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Bassd’scho Dieter

FORCHHEIM (dco)- Eine Statue vor dem (Franken-) stadion wird es nicht geben. Eine Straße, die nach Roman Sörgel benannt wird, voerst auch nicht. Doch wie soll dann das Erbe von „Bembers“ weiterleben? Vielleicht, indem seine 1998 gegründete fränkische Comedy Band mit zwei frischen Gesichtern neue Wege beschreitet…

Servusla Roman, hello Dieter

Der Tod des 56- jährigen Roman Sörgel alias Bembers am 8 Januar 2023 schockte vergangenes Jahr die hiesige Musikszene. Mit einem Schlag platzten all die Träume wieder gemeinsam mit Wassd’scho Bassd’scho auf der Bühne zu stehen. Auftritte waren ohnehin selten geworden, seit der studierte Grafikdesigner Roman Sörgel 2011 die Kultfigur Bembers erschuf und in der Comedybranche Fuß fasste. Das lag allerdings nicht nur an ihm. Auch die anderen Bandmitglieder arbeiteten eifrig an ihrer Solokarriere- Pino Barone kennt beispielsweise mittlerweile jeder als Alleinunterhalter für heiße italienische Nächte. Doch mit dem plötzlichen Tod des Gründers wurde allen bewusst, wie wichtig es ist dieses Gedanken. und Kulturgut für die Nachwelt zu erhalten: „Das war wie eine Initialzündung. Roman’s künstlerische Meisterwerke sollen weiterleben“. „Das Zeug ist so gut, da wäre es einfach schade, wenn die Texte verschwinden würden!“ zeigt sich Dieter Zimmerer überzeugt. Und so markiert das Ende von Roman gleichzeitig auch den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte von Wassd’scho Bassd’scho. Der Frontmann der Coverband Sheila likes Tequila trat als Gastsänger beim Servusla Roman Festival im Brauereihof von Schanzenbräu in Nürnberg am 9 Juni 20923 auf. Ein emotionaler Moment nicht nur für ihn, sondern für alle anwesenden Musiker. Seine Verbindung zu Roman und den anderen Bandmitgliedern ist aber älter als WassdÄscho bassd’scho selbst:

„Ich kenn die Jungs schon seit knapp 30 Jahren. Wir hatten immer wieder Schnittpunkte durch gemeinsame Auftritte, Freunde, gemeinsamen Fahrten zur Musikmesse, Fahrten auf Schalke oder zum Club, Geburtstage, …

Ich fand grds. schade, dass sie durch Romans Berühmtheit weniger als Band unterwegs waren. Aber als deren Sänger hatte ich mich nie gesehen.

Nachdem wir beim Proben schon gemerkt haben, das die musikalische Chemie stimmt und wir trotz des traurigen Anlasses viel Spaß miteinander haben, haben wir zwar kurz drüber gesprochen, wollten aber erst einmal das Konzert abwarten, wie sich das anfühlt und was das mit uns macht. Letztendlich war aber jedem klar, wir wollen das Erbe von Roman erhalten.“

Das Comeback 2024

Wenn man sich als Fan also was wünschen kann, dann wären es sicher ein paar geile Auftitte von Wassd’scho bass’scho zu Weihnachten. Und die sollen kommen. Die Weihnachtskonzerte in der neuen Besetzung solle man schon fest im Terminkalender eintragen. Ansonsten ist noch alles offen: „Für den Sommer gibt es ein paar Anfragen, aber das muss erst alles noch koordiniert werden!“ plaudert Dieter aus dem Nähkästchen. Der Coverstar wünscht Dieter und der Band Wassd’scho Bassd’scho viel Erfolg bei Ihrer Neuauflage sowie eine Portion fränkischen Humor und Gelassenheit.

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