WINDHOEK (dco)- Peter Wackel hat seinen Körper verkauft, um mal für ein paar Tage dem Corona- Wahnsinn in Deutschland zu entfliehen. Und sein Ballermann- Sängerkollege Mickie Krause hat auf der Reise nach Afrika nur noch Schuhe an. Im warmen Nambia kann man das ja mal machen, oder nicht? Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Ist es in der Form natürlich nicht. Dabei handelt es sich eher um eine Verschwörungstheorie.
Ausgebucht: Teilnehmerzahl von Anfang an begrenzt
Zerlegt man das Ganze in seine Einzelteile kommt dabei ein Konzert mit den Ballermannsternchen Peter Wackel und Mickie Krause sowie der britischen Schlagersängerin Ireen Sheer in der Hauptstadt Namibias (Windhoek) heraus. 35 Deutsche haben das große Los gezogen und dürfen sich ab 19 Januar 2021 für rund zwei Wochen auf eine Rundreise quer durch den Osten Afrikas begeben. Die Nationalparks mit ihren Nashörnern und die traumhafte Savanne sind ein echtes Safarierlebnis. Zum Pflichtprogramm gehört neben Poolpartys mit DJ Mucke, natürlich auch das Konzertereignis am kommenden Freitag (22.1.2021 16-22 Uhr) auf einer Lodge mit insgesamt 250 Besuchern.
Fly & Help: Bald mehr Schulen als Hits?
Das hört sich alles nach einem riesengroßen Spaß an für die Teilnehmer. Und so ist es auch gedacht. Mickie Krause verfolgt mit der Aktion zusätzlich noch eine Herzensangelegenheit. 50€ vom Reisepreis fließen in die Reiner Meutsch Stiftung Fly & Help.
In Kooperation mit dieser Stiftung will Mickie Krause seine dritte Schule in Afrika eröffnen. In Ruanda und Kenia existiert bereits jeweils eine Mickie Krause School. Mickie lässt es sich dabei nicht nehmen die Fortschritte seiner Projekte persönlich in Augenschein zu nehmen. 2019 besuchte er seine Schule in Ruanda und trällerte mit den Kindern die Songs aus der Schinkenstraße.
“ Als ich in der neuen Schule ankam, den riesigen Schriftzug ‚Mickie Krause School‘ am Eingang sah und mich die vielen Kinder tanzend mit Gesang begrüßten, liefen mir die Tränen. Ich habe meinem Gefühl freien Lauf gelassen. So viel Freude und Dankbarkeit!“
2021 geht seine Spende- immer unter Einhaltung strenger Corona- Hygienevorschriften- an den Stamm der Himba, ein Wüstenvolk im Norden Namibias. Mit einem Sportflugzeug wird er dorthin geflogen, um die Nambis persönlich treffen zu können.